Gewehr bei Fuß
Die Europäische Zentralbank (EZB) bekräftigte erneut ihren Willen, Staatsanleihen im Krisenfall aufzukaufen. Der „Draghi-Put“ hat Bestand:
Ich möchte den Finanzmärkten versichern, dass die EZB zum Handeln bereit steht
zitierte das Handelsblatt den EZB-Präsidenten Mario Draghi am Freitag bei einer Rede in Frankfurt.
Viel Marktrauschen
Zwar gab es weitere gute Nachrichten (verbesserter Ifo-Index und die von mir erwartetet „Umschiffung der US-Fiskal-Klippe“), die wichtigste Nachricht von allen ist die oben genannte: Die Bekräftigung des Draghi-Puts.
Kein Freifahrtschein
Der Draghi-Put ist kein Freifahrtschein für „blindes Kaufen quer durch den Markt“. Kein Mensch außer der EZB weiß, wie tief der Markt fallen „darf“, bevor interveniert wird. Und wann es wirkt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Qualität zählt
Selektion und Geduld sind weiterhin oberstes Gebot der Stunde. Aktien, die sich aufgrund glänzender Geschäftsperspektiven in Krisen gut halten, entfalten in einem positiven Marktumfeld ihre wahre Stärke. Wenn genügend PS (Qualitätsaktie) unter der Haube sind und die Bremse (allgemeine Marktkrise) gelöst wird, ziehen Qualitätsaktien erst recht den Durchschnittsaktien davon.
Quelle: Auszug aus den Investment Ideen vom 25.11.2012
Wir nutzen die Gelegenheit und stocken erstklassige Qualitätsaktien auf.