Church & Dwight: Das US-Backpulver-Imperium

1846: Es war einmal im Amerika

Dr. Austin Church und sein Schwager John Dwight gründeten 1846 ein gemeinsames Unternehmen, das seinen Erfolg auf alles stützte, was man aus Natron herstellen kann: Backpulver zunächst, später folgten Waschpulver, Seifen, Deodorants und weitere Artikel für Haushalt und Körperpflege.  Damit legten sie die Basis für den Konzern Church & Dwight, der heute einen Jahresumsatz von knapp 3 Milliarden US-Dollar vorweist und seinen Investoren allen Grund zur Freude gibt.

Verläßliche Dividende und Kursgewinne

Doch trotz seiner langen Geschichte und seiner tadellosen Geschäftsergebnisse ist Church & Dwight hierzulande kaum bekannt. Dabei lohnt sich auch für deutsche Anleger ein Blick in die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das seit einem Jahrzehnt Umsatz und Gewinn stetig ausweitet und seine Aktionäre mit satten Dividenden am Erfolg beteiligt.

Church and Dwight trotz Börsenkrisen weiter aufwärts

Anfang Februar 2013 legte das Unternehmen die noch untestierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 vor. Der in Princeton, New Jersey, ansässige Konzern vermeldete trotz der flauen Wirtschaftslage in den USA beim Umsatz einen Zuwachs von sechs Prozent und beim Gewinn von 16 Prozent. Auch im laufenden Geschäftsjahr wird erneut ein zweistelliger Gewinnzuwachs erwartet.

Im Heimatmarkt führend, international auf Expansionskurs

Vor allem in seinem Heimatmarkt, den USA, ist der Konzern glänzend aufgestellt und mit insgesamt acht Marken fest verankert. Rund drei Viertel des Konzernumsatzes wurden hier im vergangenen Geschäftsjahr erarbeitet. Erst 17 Prozent entfallen auf das zweite Standbein des Konzerns, den Bereich International Consumer. Knapp neun Prozent steuert der dritte Bereich Specialities zu den Konzernerlösen bei.

Vitamin- und Mineralergänzungsprodukte

Im Oktober 2012 hat sich der Konzern durch einen wichtigen Neuerwerb deutlich verstärkt. Durch die Akquisition der Avid Health, Inc., einem führenden Unternehmen in der Herstellung von Weingummi, verfügt der Konzern nunmehr über eine Plattform, um in den aus Sicht des Managements vielversprechenden Markt für Vitamin- und Mineralergänzungsprodukte vorzustoßen.

Anleger profitieren vom Wertzuwachs der Aktie

Mit einem Jahresumsatz von fast 3 Milliarden US-Dollar gehört das Unternehmen zu den Schwergewichten an der New York Stock Exchange. Die Aktie wird im S&P500 Index geführt, den die Church & Dwight-Aktie seit einem Jahrzehnt von der Performance her deutlich hinter sich lässt.

Für das Geschäftsjahr 2012 schoss die Dividende von 0,68 auf 0,96 USD und verbuchte damit im Vergleich zum Vorjahr sogar ein sattes Plus von mehr als 25 Prozent. Hinzu kommen erhebliche Kursgewinne, denn während der letzten zehn Jahre legte der Kurs der Aktie im Schnitt Jahr für Jahr fast um 18 Prozent zu. Eine traumhafte Entwicklung für die Aktionäre.

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