Die Affäre um Bestechungsgelder in Milliardenhöhe, die Saipem über Mittelsmänner nach Algerien verschoben haben soll, könnte das Unternehmen bis zu 500 Mio. Euro kosten, wie Saipem in der vergangenen Woche bekanntgab. Zudem habe ein algerisches Gericht die Ermittlungen „ausgeweitet“, allerdings wurden keine weiteren Details öffentlich. Bereits Anfang des Jahres musste Saipem eine Gewinnwarnung aufgrund von Fehlkalkulationen und falschen Kostenschätzungen herausgeben. Die aktuellen Quartalszahlen spiegeln dies wider: Der Gewinn ist um 45,8% auf 202 Mio. Euro eingebrochen.