Schindler – Spitzentechnologie aus der Schweiz

Aufzüge, Fahrtreppen und innovative Logistiklösungen

Der schweizerische Aktienkonzern Schindler Holding betreibt seinen Sitz in einer kleinen Gemeinde: Hergiswil im Kanton Nidwalden verfügt nur über etwa 5500 Einwohner. Mit Schindler beherbergt die Kleinstadt aber ein global bedeutendes Unternehmen, das mittlerweile knapp 8 Milliarden Franken Jahresumsatz erwirtschaftet und über 44 000 Mitarbeiter beschäftigt. Das Herzstück der Firma bildet die Tochtergesellschaft Schindler Aufzüge mit Sitz in Ebikon, Kanton Luzern. Neben Aufzügen verkauft der Betrieb weitere Produkte, mit denen sich Menschen transportieren lassen. Dazu gehören Fahrtreppen und Laufbänder. Rund zwei Drittel seiner Umsätze erzielt der Gesamtkonzern in dieser Sparte. Darüber hinaus verdient er im Logistikbereich Geld.

Qualitäts-Hersteller erfreut sich weltweit hoher Nachfrage

Seit 1874 baut Schindler Fahrsysteme unterschiedlicher Art für den globalen Bedarf. Ein Blick auf das Produktsortiment zeigt, dass sich der Konzern auf seine Stärken konzentriert: Interessierte können eine überschaubare Anzahl an Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen bestellen. Die Artikel differieren unter anderem bei der Höhe beziehungsweise der Länge und der Tragkraft. Zudem fertigt Schindler Aufzüge nach individuellem Maß.

Mit dem Verkehrsmanagementsystem Port bietet die Aktiengesellschaft eine intelligente Technologie, die mithilfe von Zugangskarten die Anforderungen an die Gebäudesicherheit mit der Lenkung der Personenströme verbindet. Damit können Unternehmen die Anzahl an Liftprodukten reduzieren und somit Investitions- und Betriebskosten sowie Platz sparen. Das weltweite Filialnetz mit über eintausend Geschäftsstellen belegt die internationale Ausrichtung von Schindler. Auf allen Kontinenten gilt die schweizerische Firma als einer der ersten Ansprechpartner für Bauherren. Damit zeichnet sich der Konzern durch eine optimale Risikostreuung aus. Irgendwo auf der Welt finden immer Baubooms statt, diese gleichen schwache Märkte in anderen Regionen aus.

Der Konzern sorgt für Barrierefreiheit: Architektenpreis als Anreiz

Durch seine Technologie gewährleistet Schindler ein barrierefreies Bewegen in Gebäuden. Zu diesem Thema schreibt der Konzern mit dem Schindler Award alle zwei Jahre einen bedeutenden Architektur-Wettbewerb aus: Alle Studierende dieser Fachrichtung können daran teilnehmen. Sie sollen Ideen für die Immobiliengestaltung entwickeln, die sowohl Menschen mit Einschränkung als auch ohne Einschränkung optimale Rahmenbedingungen bieten.

Der zweite wichtige Unternehmensbereich: Beteiligung an Logistikkonzern

Zusätzlich hält die Schindler Holding 28 Prozent der Aktien des Unternehmens Also-Actebis. Die Firma setzt über 6 Milliarden Euro jährlich als Logistikdienstleister um. Für die Auftraggeber wickelt der Konzern insbesondere die Absatzlogistik ab und stellt die dafür notwendige Hard- und Software zur Verfügung. Vor allem Unternehmen aus der IT- und Telekommunikationsbranche gehören zum Kundenkreis.

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