Essilor: Spitzenanbieter von Optikgläsern

Innovative Gläser und Kontaktlinsen aus Frankreich

Der französische Konzern Essilor setzt im Jahr rund fünf Milliarden Euro im Bereich Augenoptik um. Dabei deckt das Unternehmen die gesamte Bandbreite an Hilfsmitteln zur Sehkorrektur ab, es stellt Brillengläser und Kontaktlinsen für jedweden Bedarf her. Dazu zählen nicht nur die verschiedenen Sehschwächen, sondern auch der Sonnenschutz sowie spezielle Anforderungen zum Beispiel bei Sehhilfen während sportlicher Aktivitäten.

Investitionen in Forschung zahlen sich aus

Die im französischen Leitindex CAC40 notierte Kapitalgesellschaft investiert hohe Beträge in die Entwicklung. In drei Innovations- und Technologiezentren ergründen etwa fünfhundert Mitarbeiter die Bedürfnisse der Verbraucher und konzipieren neue Modelle. Zudem zahlt sich die Kooperation mit dem japanischen Optik-Konzern Nikon aus, mit dem Essilor ein Joint Venture gebildet hat. Über fünftausend Patente zeugen vom Erfolg der intensiven Forschung. Mit Varilux, bereits 1959 auf den Markt gebracht, revolutionierte das Unternehmen die Brille. Das Gleitsichtglas korrigiert bei Alterssichtigkeit das Sehen in allen Entfernungen. Fortan entwickelte Essilor die Technologie stets weiter. Bis heute stellt Varilux die Premiummarke des Konzerns dar.

Entstanden aus einer Arbeiterassoziation

Offiziell entstand der heutige Konzern erst 1972 aus dem Zusammenschluss der beiden Firmen Essel und Sillor. So erklärt sich der Name. Die Geschichte wurzelt aber bereits im Jahr 1848, in einer europaweit revolutionär-demokratischen Zeit. Eine Arbeitervereinigung an Augenoptikern legte den Grundstein für das mittlerweile global mit Standorten vertretene Unternehmen. Nicht viele Konzerne können auf solche Wurzeln verweisen.

Durch zahlreiche Übernahmen viel deutsches Know-how

Schon kurz nach der Fusion 1972 begann Essilor, mehrere deutsche Augenoptik-Firmen aufzukaufen. Kurz aufeinander verleibte sich der Konzern zwei traditionsreiche Unternehmen aus Braunschweig und Freiburg ein, nach der Wende folgten die Optischen Werke Rathenow. Diese drei Standorte mit Hauptsitz Freiburg bilden Essilor Deutschland als Teil der Unternehmensgruppe.

Gute Zukunftsaussichten auf aussichtsreichem Markt

Bedarf an Augenoptik gibt es immer, in älter werdenden Gesellschaften steigt er sogar. Essilor als weltweit etabliertes Unternehmen wird weiterhin davon profitieren. Zudem steigt die Nachfrage nach hochwertigen Gläsern und Linsen, mit den zahlreichen innovativen Modellen nimmt der französische Konzern eine optimale Marktposition ein. Auf allen Kontinenten verkauft er seine Produkte. Die größten Wachstumsraten verzeichnet er in Lateinamerika. Hier dürfte neben Asien auch künftig das größte Potenzial liegen. Die höchsten Umsätze erzielt Essilor aber weiterhin in Nordamerika und Europa.

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