Hoeness – zocken bringt nichts

Der Reiz des schnellen Geldes

Man kann über Uli Hoeneß denken was man will, aber als Fußballer und Manager hat er Großartiges geleistet. Er scheffelt Millionen, aber als Trader hat er versagt. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum mal eben an der Börse abzusahnen, nur weil man Profi ist auf einem anderen Gebiet oder – noch schlimmer – man in der Lage ist ein Wertpapierdepot zu eröffnen.

Möchtegern-Trader

Die Börse verschenkt nichts. Trading erfordert Erfahrung, Disziplin und einen erfolgreichen Plan. Von tausend Möchtegern-Tradern überleben nur eine handvoll. Das verschweigt die Branche gerne. Zu abschreckend für die „reich-in-drei-Monaten“ Glaubensgemeinschaft.

 Trotz der hohen Einsätze habe der 61-Jährige laut Anklage unterm Strich kaum Profit gemacht, weil den schnellen Gewinnen Verluste in ähnlicher Höhe gegenüber standen.

Quelle: Handelsblatt vom 19.01.204, FC-Bayern-Präsident Hoeneß ist ein schlechter Börsen-Zocker gewesen