Aktien sind Teufelszeug

Was für ein Unsinn!

Man braucht keine Aktien, um Geld in den Sand zu setzen. Das geht genauso gut mit Rentenpapieren, offenen Immobilienfonds oder geschlossenen Beteiligungen. Die Liste fantasievoller Anlageprodukte ist lang. Es kommt immer darauf an, wie man mit den Risiken umgeht.

Wissen ist Macht

Sogar sicherere Anlageformen werden zum Glücksspiel, wenn der Anleger sich nicht auskennt. Das Studium der Hochglanzbroschüren, die verlockenden Renditeberechnungen sowie ein seriös dreinblickender Berater (Verkäufer?)  sind ein dünnes Fundament für den Vermögensaufbau.

Geldanlage ist Chefsache

Aufgeklärte Anleger braucht das Land! Bürger müssen am wirtschaftlichen Erfolg des Landes beteiligt werden.  Als eine der größten Volkswirtschaften der Welt schaffen unsere Unternehmen Werte. Was liegt näher, als sich daran zu beteiligen? Genau, über Aktien und nicht über Minizinsen.

BASF statt Minizinsen

Abbildung: Profitieren mit dem Weltkonzern BASF. Statt Minizinsen ein prozentual dreistelliger Kursgewinn plus großzügige Dividenden. Ist das nicht besser als staatlich verordnete „Fürsorge-Produkte“ – natürlich nur, wenn man die Kursschwankungen aushält.

Armutszeugnis für den Staat

Wer sich nicht intensiv mit Gelddingen auseinandersetzen will, läuft Gefahr zur Melkkuh der Nation zu werden. Warum gibt es keine staatlichen Pflichtfächer in der Schule, die den eigenverantwortlichen Umgang mit Geld und dem Vermögensaufbau fördern?

Im Gegenteil, die Regelungswut des Staates fördert renditeschwache Anlageformen und unterlässt den Aufbau einer renditestarken Aktienkultur. Ein Armutszeugnis für eine führende Wirtschaftsnation wie Deutschland, die sich im Bereich Geldanlage als Entwicklungsland offenbart.

Planwirtschaft statt Marktwirtschaft

Wenn die Spargroschen der fleißigen Bürger in niedrig verzinsten Staatspapieren oder renditeschwachen „Riester-Produkten“ schlummern, gibt es mindestens zwei Gewinner: Der Staat freut sich über die günstigen finanziellen Zuwendungen seiner Bürger und die Produktanbieter über schöne Provisionen. Und was bleibt für den fleißigen Sparer über? Noch härter arbeiten? Das darf nicht die Lösung sein.

Lassen Sie sich das nicht gefallen

Ich fürchte, daran wird sich in Deutschland so schnell nichts ändern. Deshalb ist es dringender denn je: Machen Sie sich schlau und bilden Sie sich eine fundierte Meinung. Auch wenn es Zeit und Mühe kostet, es lohnt sich. Verlassen Sie sich nicht auf die Behauptungen aus der Politik oder Verbraucherschützer.

Ich bin mir sicher, dass selbst Skeptiker die Aktienanlage dann als einen unverzichtbaren Bestandteil der Vermögensbildung ansehen werden. Natürlich nur, wenn es zur persönlichen Anlegermentalität und Strategie passt. Wer freut sich nicht als Mit-Unternehmer über prozentual  dreistellige Kursgewinne statt staatlich geförderte Minizinsen?