Syngenta: Züchten – Beraten – Schützen

Saatgut und Pflanzenschutzmittel aus der Schweiz

Der Schweizer Agrar-Spezialist Syngenta existiert erst seit dem Jahr 2000 in der heutigen Form: Er ging aus mehreren Vorgängern aus der Chemie-Industrie hervor, die Geschichte ist von zahlreichen Übernahmen geprägt. Schließlich entstand die Aktiengesellschaft Syngenta durch die Fusion von Novartis Agribusiness mit dem Landwirtschaftsbereich des Konzerns AstraZeneca. Dieses Unternehmen mit Sitz in Basel konzentriert sich ausschließlich auf die Produktion von Saatgut und Pflanzenschutzmittel.

Umfassendes Angebot für die Agrarwirtschaft

Den einen Teil des mittlerweile 15 Milliarden US-Dollar umfassenden Jahresumsatzes erwirtschaftet Syngenta mit Saatgut für viele unterschiedliche Pflanzen. Dazu zählen Mais, Soja, zahlreiche Gemüsesorten und Blumen. Dabei legt der Konzern Wert auf die Entwicklung von Pflanzeneigenschaften, welche Landwirten einen höheren Ertrag bescheren. So zeichnen sich die Produkte zum Beispiel durch eine verbesserte Dürreverträglichkeit und eine größere Resistenz gegen Krankheiten aus.

Die umfangreichen Investitionen in die Forschung zahlen sich aus, mit Neuheiten sorgen die Schweizer immer wieder für Aufsehen. So gelang es ihnen, die erste Hybridgerstensorte zu produzieren. Zum anderen offeriert die Firma vielfältige Mittel, mit denen Bauern ihre Pflanzen schützen können. Insektizide und Fungizide dienen zur Bekämpfung von schädlichen Insekten sowie zur Verhinderung typischer Erkrankungen. Herbizide finden Anwendung, um das Wachsen von Unkräutern als wichtiger Nährstoffkonkurrent für die Nutzpflanzen einzudämmen.

Insgesamt bietet Syngenta Landwirten damit eine integrierte Produktpalette: Sie können über diesen Hersteller alle bedeutenden chemischen und biologischen Materialien beziehen.

Starke Präsenz in Wachstumsmärkten

Über die Hälfte der Umsätze erzielt Syngenta in den Emerging Markets wie Brasilien. Für Aktionäre stellt das eine positive Nachricht dar: Solche Länder verfügen im Landwirtschaftsbereich über ein großes Potenzial. Das liegt vor allem an den schnell wachsenden Bevölkerungen, welche hohe Zuwachsraten im Agrarsektor zur Folge haben.

Zudem ersetzt technologisch hochwertige Landwirtschaft mit speziellem Saatgut und Pflanzenschutzmitteln zunehmend den traditionellen Anbau von Getreide, Gemüse und Obst. Damit steigt die mögliche Anzahl an Kunden. Um diese Potenziale ausschöpfen zu können, betreibt Syngenta mehrere regionale Ableger. Dazu gehört eine Filiale im brasilianischen São Paulo. Zudem produziert der Konzern an zahlreichen Standorten in vielen verschiedenen Ländern, um so die Wege zu den Abnehmern gering zu halten.

Gesellschaftlich engagiert: Die Syngenta Stiftung

Mit einer eigenen Stiftung widmet sich der Schweizer Konzern der nachhaltigen Landwirtschaft. Er fokussiert dabei auf Kleinbauern, die nur überschaubare Flächen bewirtschaften und kaum technologische Mittel einsetzen. Die Syngenta Stiftung versucht, deren Produktivität zu erhöhen und bei der Vermarktung der Erzeugnisse zu helfen. Dafür arbeitet sie mit einer Reihe an Nichtregierungsorganisationen zusammen, beteiligt sich an entwicklungspolitischen Diskussionen und unterstützt gemeinsam mit Partnern konkrete Projekte.

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