Doch in Sachen Geldanlage leben die Bundesbürger damit weit hinter dem Planeten der Affen. Und diese vorsintflutliche Attitüde ist richtig teuer. Denn mit ihrer falschen Anlagestrategie verschenken die Deutschen Jahr für Jahr Milliarden, während andere das Geschäft machen.
Anleger verschenken 27 Milliarden jährlich
Zu diesem wenig schmeichelhaften Schluss kommt der Autor in dem Welt-Artikel Affen schlagen die Deutschen bei der Geldanlage vom 2. Juli 2014. Das Experiment ist nicht neu. Man läßt Affen ein Depot zufällig zusammenstellen und vergleicht es mit einem durchnittlichen Anlagemix.
Profis nicht besser
Profis brauchen nicht schadenfroh zu grinsen über das schlechte Abschneiden der Privatanleger. Die Börsenexperten haben sich ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. Profi-Börsenhokuspokus verwirrt anscheinend mehr die Kunden als das es der Rendite nützt.
Ohne Fleiß kein Preis
Offensichtlich verkomplizieren wir die Geldanlage unnötig und tappen regelmäßig in psychologische Fallen. Angst und Gier konterkarieren jede erfolgreiche Anlagestrategie. Muss Geldanlage kompliziert sein? Ich meine nein, aber sie erfordert Fleiß, Erfahrung und eiserne Disziplin.
Wer nicht bereit ist, Jahre in die eigene Ausbildung zu investieren, betreibt Glücksspiel unter dem Deckmantel eines Investors.