Facebook – Am Anfang standen die Frauen

Hübsche Gesichter

An einem Oktoberabend im Jahre 2003 habe sich Mark Zuckerberg in seiner Studentenbude frustriert vor den Computer gesetzt und „FaceMash“programmiert. Frustriert, weil er einen Korb von seiner damaligen Freundin bekommen habe. FaceMash war ein Rankingprogramm für hübsche Gesichter. Der User konnte Bilder von Studentinnen nach „Geilheit“ bewerten. Die Sache hatte zwei Haken.

Geburtsstunde von Facebook

Die Bilder habe er zuvor von einem fremden Server besorgt und die Nachfrage war riesig. Das Rechner-Netzwerk der Universität Harvard wurde mit über 22.000 Klicks nach wenigen Stunden in die Knie gezwungen. Marc Zuckerberg nahm das Projekt nach wenigen Tagen wieder vom Netz. Er wusste was er falsch gemacht hatte, aber er wusste auch wie es besser geht. Facebook war geboren.

Grundsteinlegung für den jüngsten Milliardär

TheFacebook, später dann nur noch Facebook, wurde im Februar 2004 von Mark Zuckerberg mit seinen Freunden Eduardo Saverin, Dustin Moskowitz und Chris Hughes aus der Taufe gehoben. Ziel war es, dass die Studenten der Universität Havard miteinander chatten konnten. Daraus ist ein weltweites Netzwerk entstanden, das bis heute 1,4 Milliarden Nutzer zählt.

Facebook gibt es in ca. 80 Sprachen in über 200 Ländern. Das soziale Netzwerk gehört zu den Top 5 der am häufigsten besuchten Webseiten der Welt. Folgerichtig gingen die Macher von Facebook 2012 mit der Facebook Inc. an die Börse. Die Facebook Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Nach holprigen Start hat sich der Kurs seitdem mehr als verdoppelt.

Das Potential von Facebook

Mit über 1,4 Milliarden Mitgliedern verfügt Facebook über ein riesiges Potential an Nutzern, denen andere Dienstleistungen und vor allem Werbung, angeboten werden können. Geschäftsfelder, die jedes Jahr Milliarden an Umsatz verheißen. Entsprechend viel Phantasie begleitet die Aktie.

Ortungsdienste, Stellenbörse und mehr

Für Geschäftsfelderweiterungen investiert Facebook kräftig. Größter Posten der Vergangenheit war die Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp. Dafür wurden 13 Milliarden Euro investiert. Doch auch in anderen Bereichen stellt sich Facebook strategisch auf. Ortungsdienste, eigene Suchfunktionen, Video-on-Demand Angebote, Telefondienste und eine Stellenbörse sind Bausteine, die Facebook attraktiver zu machen.

Facebook dockt an – Drittanbieter werden ins Boot geholt

Facebook blickt auch über den Tellerrand. Mit Schnittstellen zum Betriebssystem Android werden über Facebook Home mobile Geräte in die Facebook-Community integriert. Durch Anmeldedienste für die wichtigsten Spieleanbieter wie Nintendo, Xbox360 oder PlayStation3 hat Facebook den Fuß in die Welt der Gamer bekommen.

App, App hurra!

Großes Potential mit Zukunftsmusik verspricht die Entwicklung und Nutzung eigener Apps. Mit dem Facebook App Center wurde eine Plattform geschaffen, die diese Aktivitäten bündelt. Auch wenn in den über 350.000 Anwendungen gegenwärtig noch mehr Masse als Klasse steckt, diese Plattform wird die Nutzerzahl von Facebook weiter vorantreiben.

Weitere Informationen zum Unternehmen Facebook und zur Aktie.

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