Ein Cowboy „rettete“ Amerika

Trump der zweite Ronald Reagan?

Mr. Trump könnte für weitere Überraschungen sorgen. Nach­dem die Wahlforscher vorgeführt wurden und die ent­setzten Experten den „Wahlirrtum“ auf eine angeblich schlecht informierte, fehlgeleitete Mittelschicht schieben, könnte der ge­schäfts­tüchtige Milliardär die Weichen für einen Hausse­schub stellen.

Dow Jones in Haussestimmung

US-Wahl: So sieht keine Panik aus. Was wurde vorher für ein Tamtam gemacht.

Politik-Theater ohne Skrupel

Mir gefiel der ehrlose, schmutzige US-Wahlkampf nicht. Die Auftritte von Trump & Co. haben mir gereicht, meine Zeit sinnvoller als vor der Mattscheibe zu verbringen.

Objektive Berichterstattung?

Un­ab­hängig von meiner politischen Meinung finde es be­denk­lich, wenn eine „Wählerschicht“ pauschal für fehl­geleitet erklärt wird, nur weil das Wahlergebnis einem nicht in den Kram passt. Hier wünsche ich mir mehr Objektivität in der Berichterstattung. Der Zuschauer sollte die Chance bekommen, sich selbst ein Urteil zu bilden.

Hilferuf gegen das Establishment

Ich kenne nicht das Wahlprogramm von Donald Trump. Was war politisches Taktieren, was wird tatsächlich um­gesetzt? Ich hoffe, dass die Wahl-Polterei beendet ist und der US-Präsident Trump den Schalter in Richtung Staatsmann umlegt. Die ersten Auf­tritte lassen hoffen. Genug der Politik, womit müssen wir Anleger rechnen?

Polterkopf, aber kein Dummkopf

Wer Milliarden anhäuft, verfügt über Geschäftssinn. Damit ist Trump gegenüber den meisten Politikern im Vorteil. Gelingt es ihm, sich wie ein wahrer Staatsmann zu verhalten und die verkrusteten Strukturen aufzubrechen, waren die jüngsten Kapitalver­schiebungen an den Märkten erst der Anfang. Eine Branche, die schon vor Freude hüpft, sind die Banken. Das ist nicht die einzige Branche. Die Aus­sicht auf weniger staatliche Regulierung beflügelt.

Morgan Stanley freut sich auf Trump

Es war einmal ein Cowboy

Die Freunde klassischer Western kennen vielleicht den Schau­spieler Ronald Reagan. Er ballerte für das Gute und legte den Banditen das Handwerk. So sollte der nächste US-Präsident sein, dachten 1981 die Wähler. Ronald Reagan wurde US-Präsident.

Wie im Märchen

Reagan schaffte das Undenkbare. Mit seiner Überzeugungskraft und massiven Steuersenkungen entfachte der Ex-Schauspieler eine wirtschaftliche Blüte­zeit. Die Hausse startete 1982 und endete zur Jahr­tausendwende. Ein paar Krisen und der berühmte 87er Börsen­crash konnten den Markt nicht stoppen.

Ein Cowboy beflügelte Amerika

Ich kenne nicht die Zukunft, aber die Vergangenheit hat mich gelehrt, offen zu sein für Undenkbares:

„Geboren im Pessimismus, totgeredet von Experten. Bleiben Sie offen für positive Überraschungen, die keiner auf dem Schirm hat.“

Wo entstehen neue Chancen?

Die ersten Favoriten signalisiert der Markt, zum Beispiel aus den Branchen

  • Infra­struktur
  • Militärtechnik
  • Banken
  • Industrie / Materialien
  • Big-Pharma

Quelle: Auszug aus den Investment Ideen vom 13. November 2016.

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