Steckverbindungen? Von wegen langweilig!
Nach der Gründung 1932 konzentrierte sich das Unternehmen Amphenol mit Sitz im US-amerikanischen Wallingford, Connecticut auf Fassungen von Radioröhren. Der Zweite Weltkrieg sorgte für eine Verlagerung des Schwerpunkts und eine massive Expansion: Die Firma erhielt zahlreiche Rüstungsaufträge für Kabelverbindungen. Bis heute fokussiert sich die Aktiengesellschaft auf Steckerverbindungen für den militärischen und zivilen Bereich. Das Militär ist ein bedeutender Abnehmer geblieben, vor allem in der militärischen Luftfahrt.
Raumfahrt, Autoindustrie und HighTech
Die hochwertig produzierten Steckverbindungen kommen bei Kabeln und Glasfasern in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Dazu gehören die Luft- und Raumfahrt. Dieser Firmenbereich unter dem Namen Amphenol Aerospace, der seinen Hauptstandort im Bundesstaat New York hat, trägt den größten Anteil zum jährlichen Umsatz von über sechs Milliarden US-Dollar bei. Zu den Abnehmern zählen auch Fahrzeughersteller sowie Produzenten diverser elektronischer Geräte wie Mobiltelefone und Fernseher. Die Verbindungen finden zusätzlich bei der Verlegung von Glasfasernetzen und Kabeln Anwendung.
Gute Geschäfte hinter den Kulissen
Amphenol verzeichnet mit über 60.000 Mitarbeitern einen nachhaltig steigenden Umsatz. Die wirtschaftliche Stärke zeigt sich an den Aufkäufen der beiden Konkurrenten Socapex in Frankreich und FCI Asia in Singapur. Diese positive Entwicklung lässt sich mit mehreren Faktoren erklären:
- Erstens profitiert das Unternehmen von der engen Kooperation mit dem US-Militär. Die USA geben traditionell deutlich mehr Geld als andere Staaten für das Militär aus, die Geschäftspartner können hohe und sichere Einnahmen einplanen.
- Zweitens garantiert die rasante technische Entwicklung zum Beispiel bei der mobilen Kommunikation Aufträge in großem Umfang.
- Drittens sichert der weltweite Ausbau des Glasfasernetzes in einem ansprechenden Maß Umsätze.
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