EPAM Systems: Aufstieg dank SAP

Von Princeton auf den Weltmarkt

1993 gründeten die beiden ehemaligen Schulfreunde Arkadiy Dobkin und Leo Lozner in der Uni-Stadt Princeton in New Jersey das IT-Unternehmen EPAM, heute erzielt die Aktiengesellschaft einen jährlichen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar. Die Gründer, die beide weißrussische Wurzeln haben, konzentrierten sich ursprünglich auf das Programmieren von Software. Der Unternehmensname weist darauf hin, EPAM steht für Effective Programming in America.

Mehr als EPAM

Dieser Name ist in zweifacher Hinsicht überholt:

  1. Erstens beschränkt sich der Konzern nicht mehr auf das Entwickeln von Software, er versteht sich als umfassender Dienstleister.
  2. Zweitens engagiert er sich inzwischen massiv auf dem europäischen Markt.

Der Hauptsitz befindet sich in Newtown in Pennsylvania.

EPAM Systems - Aufstieg dank SAP

Branchenspezifische Lösungen, vielfältige Kunden

Die Stärke von EPAM Systems besteht zum einen darin, dass der Konzern seine Kunden als Allround-Dienstleister betreut. Er entwickelt auf der Basis individueller Ansprüche die passenden Programme, implementiert sie und leistet anschließend Support.

Zum anderen gestalten die Verantwortlichen branchenspezifische Lösungen für zahlreiche Sektoren, das Unternehmen ist breit aufgestellt. Es kooperiert unter anderem mit Firmen in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Gesundheitswesen, Industrie und IT.

SAP, danke!

Zum Kundenkreis gehören zahlreiche namhafte Unternehmen wie Siemens, die Londoner Börse und Microsoft. Eine besondere Rolle in der Firmengeschichte spielte SAP. Der SAP-Gründer Hasso Plattner wurde bereits 1995 auf EPAM aufmerksam und beteiligte die Firma an der Entwicklung der Software Sales Force Automation System. Die Programmierer aus den USA überzeugten, seitdem ist SAP einer der wichtigsten Kunden.

Ran an den Computer!

EPAM beteiligt sich an mehreren gemeinnützigen Projekten, die zugleich der IT-Branche dienen. Im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen will das Unternehmen in Europa bis zum Jahr 2020 5.000 Studenten auf ihrem Weg in den IT-Sektor unterstützen. Zudem organisiert der Konzern in den USA ein zehn Wochen dauerndes Schulungsprogramm für Kinder. Ziel dieses Programms ist es, mehr Mädchen für IT-Berufe zu begeistern.

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