Geschäfte laufen, Aktie brummt
Die Nemetschek SE mit Sitz in München gehört zu den technologischen Vorreitern in der Baubranche: 1963 von Georg Nemetschek gegründet, setzte sie als eines der ersten Ingenieurbüros weltweit Computer für die Planung ein. Anschließend konzentrierte sich die Firma zunehmend darauf:
Zuerst entwickelte sie immer bessere Software für den Eigenbedarf, später vertrieb sie die Programme erfolgreich. Heute verdient sie ausschließlich mit Bausoftware und zusätzlichen IT-Dienstleistungen Geld.
Massive Expansion seit den 1980ern
Der Meilenstein des Unternehmens bildete 1984 die Veröffentlichung des CAD-Programms Allplan. Mit diesem Programm konnten Architekten und Ingenieure Gebäude und Bauwerke dreidimensional am Computer entwerfen. Das einstmalige Ingenieurbüro für das Bauwesen, so der schlichte Name, weitete seine Geschäftstätigkeit unter der Bezeichnung Programmsystem GmbH international aus.
Von wegen langweilig
In einer weiteren Expansionsphase ab Ende der 1990er kaufte es viele interessante IT-Firmen auf, die Übernahme von vielversprechenden Start-ups hält an. In 142 Ländern nutzen Kunden die vielfältigen IT-Dienstleistungen, rund 2.000 Experten kümmern sich um die Entwicklung und Weiterentwicklung der Technologie.
15 Marken, viele Produkte
Unter dem Dach der Nemetschek Group vereinigt das Unternehmen 15 Marken, die Tochtergesellschaften arbeiten weitgehend eigenständig. Das Zugpferd ist weiterhin die ursprüngliche Software Allplan. Inzwischen handelt es sich um ein umfassendes Programm, das neben Architekten und Ingenieuren Facility-Manager verwenden.
E-Learning für Schüler und Studenten
Das Tochterunternehmen engagiert sich mit der Internetplattform Allplan Campus auch in der Ausbildung, das Portal bietet unter anderem E-Learning-Module für Schüler und Studenten. Erwähnung verdienen zudem Graphisoft mit der verbreiteten Architektur-Software ArchiCAD und Scia mit Programmen für die Statistikberechnung.
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