Boston Scientific – Medizintechnik, die Leben rettet

Von der Magensonde bis zum Herzschrittmacher

Die Marke von 10 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr ist nah: Das Unternehmen Boston Scientific ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Medizintechnik weltweit. Seit 2006 gilt das allemal, in diesem Jahr kaufte der Konzern mit Sitz in Marlborough, Massachusetts, für 28 Milliarden US-Dollar den Konkurrenten Guidant auf. Inzwischen entwickeln und produzieren rund 32.000 Mitarbeiter medizinische Produkte für vielfältige Fachgebiete wie Kardiologie, Onkologie, Radiologie und Urologie.

Große Bandbreite an medizinischen Produkten

Die im S&P 500 gelistete Aktiengesellschaft beliefert Kliniken und Fachpraxen mit einer beeindruckenden Produktpalette an medizintechnischen Artikeln. Insgesamt bietet sie in rund 60 Kategorien hochwertige Medizintechnik an. Dazu zählen Magensonden, Katheter, Kanülen und Herzschrittmacher. Zudem verkauft das Unternehmen verschiedene Systeme für Bereiche wie die Rückenmarkstimulation und die bronchiale Thermoplastie. In vielen Feldern hat es die Marktführerschaft inne, die umfangreichen Investitionen in die Forschung und Entwicklung zahlen sich aus. Boston Scientific erzielte aufgrund dieser Innovationsfreudigkeit mehrfach Platzierungen in der bekannten Liste Top 100 Global Innovators.

Boston Scientific im Aktienblog

1979 Gründer, heute Milliardäre: Abele und Nicholas

John Abele erwarb sich in den 1970ern mit seiner Firma Medi-Tech einen guten Ruf in der Branche, er leistete mit seinem Unternehmen in der interventionellen Medizin wichtige Pionierarbeit. 1979 holte er den Investor Peter Nicholas mit an Bord, beide gründeten gemeinsam Boston Scientific. Medi-Tech fungierte anschließend als Tochtergesellschaft. Finanziell war es die richtige Entscheidung: Abele und Nicolas gehören heute als Milliardäre zu den reichsten US-Amerikanern.

Vielfach ausgezeichnet für eine positive Unternehmenskultur

Die Aktionäre von Boston Scientific freuen sich über gute Geschäftszahlen, die Mitarbeiter über ein begrüßenswertes Betriebsklima. Das Wirtschaftsmagazin Forbes veröffentlicht regelmäßig eine Liste mit den America’s Best Large Employers, das Unternehmen erreicht stets einen der vorderen Plätze. Erwähnung verdient das Engagement für Diversität, der Konzern fördert Frauen, People of color, Mitglieder der LGBTQ-Community und Personen mit Behinderung. Teilweise legt er Quoten für Führungspositionen fest.

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