In den letzten 40 Jahren war die jährliche Gesamtrendite der Aktienanlage zu über vierzig Prozent durch Dividendenzahlungen bestimmt
Dividendenaktien im Raketenmodus
Wer behauptet, Dividendenaktien seien langweilig, verfügt vielleicht nicht über das nötige Sitzfleisch. Es kommt auf den Zeithorizont an.
Manchmal quälen sich die Dividendenlieblinge jahrelang seitwärts oder gar abwärts. Dann geht es ganz schnell. In wenigen Monaten mutieren selbst Windelimperien und Schokireiche zu Kursraketen für eine gewisse Zeit, bis es wieder gemächlicher zugeht.
- Wer bei hochwertigen Dividendenaktien keine langjährige Ausdauer mitbringt, verpaßt womöglich die schnellen Kursschübe.
- Nicht zu vergessen sind die (üppigen) Dividendenzahlungen, die einem die Wartezeit versüßen.
Versorger und nachhaltige Energien
Auch jenseits des großen Teichs gibt es viele erstklassige Dividendenaktien, die alles andere als langweilig sind.
- So profitiert der Versorger WEC eindrucksvoll von dem niedrigen Zinsniveau
- oder NextEra wird beflügelt von dem Wunsch nach erneuerbaren Energien.
Und der Brexit?
Wer bisher daran zweifelte, dass viele Politiker in einem Paralleluniversum leben, wird seine Einschätzung beim Blick auf das Londoner Tollhaus möglicherweise überdenken.
Das Königreich geht nicht unter
Umso beachtlicher ist die Leistung britischer Firmen, deren Aktien sich vielversprechend halten. Was, wenn der Brexit dank der Selbstheilungskräfte der Märkte trotz Politikversagens besser läuft als befürchtet?
Quelle: Auszug aus der Spezialausgabe Dividendenaktien vom 29. September 2019