Dow-Gold-Ratio: 10 Jahre Baisse

Betrachtet man die Gold-Dow-Ratio, so befindet sich das altehrwürdige Börsenbarometer seit der Jahrtausendwende in einer Baisse. Das mag man kaum glauben angesichts der Kursgewinne in den letzten Monaten. Es kommt eben auf den Standpunkt des Betrachters an. Es macht Sinn, den Wert eines Gutes bzw. Handelsgegenstandes nicht nur an dem monetären Äquivalent des Geldes zu bemessen.

Dies Ratio-Analyse ist ein einfaches, aber nützliches Instrument zur Chartanalyse.

2 Kommentare
  1. Hallo George44,

    vielen Dank für diese Erkenntnis. Ich frage mich, wer hier etwas nicht ganz verstanden hat. Zähler und Nenner sind bekanntlich die Bestandteile einer Division. Es ist letztlich eine Frage der Sichtweise, welche Größe oben bzw. unten steht – oder wie Sie es formulieren, den Chart auf den Kopf stellen. Beide Aussagen sind korrekt auf relativer Basis.

  2. Hallo,

    Zitat: „befindet sich das altehrwürdige Börsenbarometer seit der Jahrtausendwende in einer Baisse“
    Zitat: „Es macht Sinn …nicht nur an dem monetären Äquivalent des Geldes zu bemessen.“

    So ein Quatsch schreibt jemand, der den Chart des Dow-Gold-Ratio nicht ansatzweise verstanden hat.

    Richtig ist vielmehr, dass der Chart seit 10 Jahren eine Hausse zeigt, eben wegen der Kursgewinne beim Gold.

    Den Chart muss man auf den Kopf stellen, um ihn richtig zu interpretieren.

    Ein fallender Dow-Gold-Ratio zeigt an: dass ein Investment in Gold besser ist als in Aktien. Will heißen, je tiefer der Dow-Gold-Ratio steht, um so schneller und höher steigt Gold.