Aktien in Pole Position
Niedrige Zinsen sind ein Pluspunkt für Aktien. Unternehmen können sich günstig refinanzieren und Investitionen vorantreiben.
„Billiges Geld“ sucht Anlagemöglichkeiten. Wohin damit, wenn nicht unter das Kopfkissen? Anleihen bringen wenig, nicht jeder kann oder will Immobilien ausbauen, in Kunst investieren oder sich Luxusgüter anschaffen.
Man könnte natürlich seine Liebste mit edlem Goldschmuck beschenken und sich über Kursgewinne freuen. Seit Mitte 2012 ist der (finanzielle) Spaß vorbei. Gold fällt. Der junge Aufwärtstrend bekommt gerade einen kräftigen Dämpfer.
Wenn Gold fällt, erwischt es Goldminenaktien besonders übel. Seit August ging es knapp dreißig Prozent runter.
Welcher Zins?
Der niedrige Zins wird Sparer in den Aktienmarkt treiben, die sonst Aktien wie der Teufel das Weihwasser meiden. Erst wenn wir Euphoriezustände vergleichbar am Neuen Markt im Jahr 2000 erleben, dürfte der Höhepunkt der „Sparer-die-sonst-niemals-Aktien-kaufen-würden“ erreicht sein.
Dann wäre es an der Zeit „ängstlich“ zu werden, wenn andere mutig werden (frei nach Warren Buffett).
Angezogene Handbremse
Der Aktienmarkt präsentiert sich holprig seit Sommer 2015. Das nervt, gehört aber leider dazu. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken.
Denken Sie an die langfristigen Perspektiven. Ignorieren Sie das tägliche Orakeln in den Medien.
Quelle: Auszug aus den Investment Ideen vom 9. Oktober 2016.