Konsolidierungen können teuer werden

Was nicht steigt, kann fallen

Wenn eine Aktie nicht steigen will, läuft sie bestenfalls seitwärts. Manchmal viele Jahre. Die banale Erkenntnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Anleger diese kostspielige Tatsache gerne ignorieren. Je länger eine Aktie dahindümpelt, desto größer die Opportunitätskosten. Im schlimmsten Fall endet das Hoffen mit einem bösen Knall.

Glücklicherweise nicht so bei Activision, zumindest wenn man eisern durchgehalten hat. Aber wer kann das schon bei den fiesen Richtungswechseln?

Activision happy end noch ewiger Konsolidierung

Wo ist das Problem?

Die rote Zone von 2009 bis Mitte 2013. Richtungsloses Hin und Her mit angedeuteten Ausbrüchen, die sich als Falle herausstellten. Kein Problem, es ging ja anschließend aufwärts! Das wissen wir heute, aber damals war die rechte Charthälfte leer, die Zukunft stand in den Sternen. Es war für den Anleger ex ante nicht so klar wie es uns heute erscheint.

Alarmstufe Gelb

In dem gelb markierten Bereich wird es interessant. Die Aktie kämpft sich nach oben und hält sich. Die Handelsspanne wird enger, die relative Stärke steigt (Akkumulation+Kontraktion).

Freie Fahrt!

Allzeithoch! Im grünen Bereich hat die Aktie weniger mit altem Angebotsüberhang zu kämpfen, der von Käufern resultiert, die auf höheren Einstandskursen sitzen.

Die Straße ist frei. Freewheeler mit prosperierendem Geschäftsmodell geben Gas.